Operieren unter Hochspannung?
22. Juli 2020
Der heimtückische Schlag kommt meist unerwartet und in einem scheinbar völlig sicheren Umfeld: Man geht durchs Zimmer, will die Tür öffnen… und es funkt. Statische Aufladungen, verursacht durch Reibung zwischen Schuhsohlen und Bodenbelag fliessen über die metallische Türklinke ab. Meist hat dies keine grossen Folgen; schlimmstenfalls ein paar Kaffeeflecken. Aber wie sieht es in einem OP-Saal aus? Wie man dort solche Überspannungen vermeidet, steht auf der CONICA-Homepage.
Operieren unter Hochspannung? Ableitfähige Böden im OP-Saal
Praktisch jeder hat sie schon erlebt, elektrische Schläge von einigen tausend Volt. Dafür genügt es, über einen Teppichboden oder einen anderen Kunststoffbelag zu laufen und dann eine Türklinke zu berühren. Je nach Material der Schuhsohle und Luftfeuchtigkeit der Umgebung kommt es zu einer elektrostatischen Entladung (electrostatic discharge, ESD) und man erhält man dann einen kleinen elektrischen Schlag. Dessen Energie ist viel zu gering, um einen Menschen zu gefährden. Trotzdem kann sie äusserst gefährlich werden, etwa in der Halbleiterproduktion, in explosionsgefährdeten Bereichen und natürlich im OP-Saal – ein Albtraum, dass der Chirurg mit dem Skalpell in der Hand unwillkürlich zusammenzuckt. CONICA bietet für solche Umgebungen Produkte wie CONIFLOOR IPS AS an. Die ableitfähige Polyurethan-Verlaufsbeschichtung ist für die mittelschweren mechanischen Belastungen im OP-Saal ideal. So ausgerüstete Bodenbeläge leiten elektrostatische Aufladungen sofort wieder ab, bevor höhere Spannungen entstehen können. Damit sind Personal und Patient zuverlässig geschützt.