Spitzen-Laufbahn für ein Fürstentum
22. April 2021
Das Stade Louis II ist das Herz des Leistungssports im Fürstentum Monaco. Hier ist nicht nur der monegassische Fußballverein AS Monaco zu Hause. Es ist auch der Austragungsort des Diamond-League-Meetings Herculis. Dank des CONIPUR Vmax-Belags können die Athleten dort ihre Leistung und ihr sportliches Können perfekt entfalten.
Schon die Lage ist spektakulär: Das nach dem Fürst Louis II (1870–1949) benannte Stadion liegt unweit des Jachthafens im Stadtteil Fontvielle. Prinz Rainier III hat die 22 Hektar große Landzunge in den späten 60er Jahren aufschütten lassen. Dort findet sich neben dem Stadion auf kleinstem Raum alles, was die Urbanität und Lebensqualität einer Stadt ausmacht: Handel, Bildung und Kultur, Wohnraum, Parks, Hotels und Restaurants.
Das Stadion ist in die Architektur des dicht bebauten Viertels perfekt integriert und bietet trotz des beschränkten Platzangebots eine Infrastruktur, die keine Wünsche offen lässt. Es wurde 1985 von Prinz Rainier III in Gegenwart von Juan Antonio Samaranch, dem damaligen Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees, eingeweiht. Der prominente Besuch unterstreicht den Anspruch der Anlage: Zwar steht sie auch Schulen und dem Breitensport offen, genügt jedoch internationalen Normen, sodass in Monaco Wettkämpfe der Spitzenklasse stattfinden können. Ein jährliches Highlight ist das Herculis, eine Leichtathletik-Veranstaltung, die seit 2010 zur neu geschaffenen Diamond League gehört. Zum zehnjährigen Jubiläum im Jahr 2020 sollten die Laufbahnen auf den neuesten Stand gebracht werden. Die Wahl des Architekturbüros ARCH Monaco fiel auf CONIPUR Vmax.
CONIPUR VMAX
Der Vollkunststoffbelag für sportliche Höchstleistungen wurde in enger Zusammenarbeit mit der Sporthochschule Köln entwickelt und ist nach WA (World Athletics) Vorgaben geprüft und akkreditiert. Es bietet durch die Kombination einer energiereflektierenden Basisschicht und einer kräftestabilisierenden Deckschicht eine absolut neuartige Laufperformance. Die Deckschicht sorgt für eine schnelle und definierte Vorwärtsbewegung. Der geringere Energieverbrauch in der Start- & Sprintphase ermöglicht höchste Laufleistung bis ins Ziel.
Die in der Basisschicht definiert eingeschlossenen Luftzellen geben dem Athleten die eingebrachte Energie nach der Kompression wieder zurück. Das System zeichnet sich durch eine exzellente Standsicherheit mit geringer Verformung aus. Dies reduziert die Belastung der Gelenke und sorgt für eine höhere Stabilität. Die Deckschicht ist zudem hoch belastbar, was der Bahn maximale Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit verleiht. Dadurch ist sie auch für multifunktionelle Nutzung und Events geeignet.
Rekorde, Rekorde
Rekordverdächtig war bereits die Installation der 7.700 m2 großen Gesamtfläche durch das Unternehmen Revet Sport Assistance. Aufgrund der räumlichen Situation gestalteten sich Anlieferung und Zugang zum Stadium als echte Herausforderung. Dazu kam die Corona-Pandemie. Nach dem Lockdown im Frühjahr blieben gerade einmal drei Wochen Zeit, um den Belag zu installieren. Beschränkungen durch verschärfte Hygienemaßnahmen galten natürlich weiterhin. Glücklicherweise ist CONIPUR Vmax durch den zweilagigen Aufbau sehr schnell zu installieren. Die attraktive Farbgebung macht die Hitec-Bahn zum einem echten Hingucker: RAL 3001 für die Wettkampfzone und RAL 7036 für die Trainingszone.
Schon kurz nach der Eröffnung bewies CONIPUR Vmax seine überlegenen Eigenschaften. Joshua Cheptegei aus Uganda brach mit einer Zeit von 12:35.36 den seit 16 Jahren bestehenden Weltrekord über eine Distanz von 5000 m.
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